Hüttenberg am 05.07.2019

Auch in diesem Jahr beteiligte sich unser Verein an der Ferienpassaktion der Gemeinde Hüttenberg.

Wir luden zu einer naturkundlichen Wanderung entlang des Kleebachs ein.

Bei sehr schönem Wetter erschienen 25 Kinder auf dem Gelände des Vogel- und Naturschutzvereins Hüttenberg.

Nachdem die Kinder vom Vorsitzenden Klaus-Heiner Weber begrüßt und eingewiesen worden sind ging es, unter Führung von Meik Schneider, los zur naturkundlichen Wanderung entlang des Kleebachs. Ausgangspunkt war das Vereinsgelände. 

Der Umkehrpunkt lag im Bereich der Gaststätte "Kunstmühlchen" an einer Affenschaukel am Kleebach.

Meik konnte viel Wissenswertes über die Natur vermitteln, so wurden zum Beispiel Baumarten entlang des Kleebachs bestimmt und einige Namen von Pflanzen entlang der Feldwege benannt.

Die Affenschaukel am Kleebach erfreute sich bei den teilnehmenden Kindern großer Beliebtheit, genauso wie die späteren Rutschpartien der Kinder auf dem Vereinsgelände auf einer mit Wasser befeuchteten Folie.

Grillwart Oswald Schreiber und Organisator Klaus Viehmann verköstigten die Kinder zum Abschuss der Veranstaltung mit Grill-Würstchen und Getränken und alle Kinder konnten wieder wohlbehalten am späten Nachmittag von den Eltern in Empfang genommen werden .

Wie jedes Jahr wurden auch 2019 die Schwalbenkotbretter in den Orteilsgemeinden Hochelheim und Hörnsheim gereinigt. Die Gemeinde stelte den Hubwagen samt Mitarbeiter, die die Reinigung mit unserer Hilfe durchführte.

Wir danken der Gemeinde Hüttenberg für die freundliche Unterstützung.

Leider mussten wir feststellen, daß viele Schwalbennester im letzten jahr scheinbar nicht genutzt worden sind. Auch wurde festgestellt, daß eine erhebliche Anzahl an Schwalbennestern der letztjährigen Trockenheit zum Opfer gefallen sind indem sie einfach herunterkrachten.

Unter reger Beteiligung aktiver Mitglieder fand die diesjährige Steinkauzröhrenkontrolle bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen statt. Der Fokus lag, wie jedes Jahr, auf der Sichtung und Pflege der vorhandenen Steinkauzröhrem und natürlich auf Zählung der Steinkauze bzw. der bewohnten Röhren. 

Seit Jahren ungenutzte Röhren werden entfernt und etwaig woanders aufgehängt.

Eine Röhre die letztes Jahr getauscht wurde zeigte noch keine Anzeichen von neuen Bewohnern, obwohl diese die letzten Jahre regelmäßig als Behausung für unsere geliebten Steinkauze diente. Dies muss weiter beobachtet werden.

Auch dieses Jahr hat Johannes Jung den Hauptpart der Kontrolle übernommen indem er auf die Bäume kletterte, die Kästen untersuchte, reinigte und auch verwitterte  Röhren tauschte mit Hilfe der Kinder Louis und Laurin Medenbach. Sie durften und wollten Johannes bei allen Aktionen hilfreich zur Hand gehen.

Die anwesenden Kinder durften auch ein- oder zweimal die angetroffenen Steinkauze aus nächster Nähe sehen und sogar vorsichtigst berühren.

Aus den Erfahrungen der letzten Jahre hat diese Kontrolle keinerlei Einfluss auf die bald oder eventuell schon stattfindenden Brutaktivitäten in den Röhren.

Wir haben erneut eine große Anzahl von Altvögeln angetroffen und weiterhin festgestellt, daß viele unserer Röhren als Behausung aktiv genutzt werden, auch wenn gerade kein Bewohner angetroffen werden konnte.